der Schlüssel zu Innovation und Inklusion
Akustisch gestaltete Räume ermöglichen mehr: bessere Kommunikation, mehr Kreativität und ein soziales Klima, das Zusammenarbeit fördert.
Denkprozesse fördern
Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) zeigt, dass Raumhöhe, Lichtverhältnisse und akustische Bedingungen direkt auf Denkprozesse wirken.
Konkret: Mittlere Geräuschpegel (ca. 70 dB) fördern das abstrakte, kreative Denken, während sehr stille oder sehr laute Umgebungen eher hemmend wirken.
Gleichzeitig begünstigen hohe Deckenräume das konzeptuelle Denken – also die Fähigkeit, frei, visionär und lösungsorientiert zu denken.
Innovationskraft steigern
Auch die 2021 aktualisierte Studie „Erfolgsfaktor Kreativität“ betont, dass Raumgestaltung ein entscheidender Treiber für Innovationsfähigkeit in Unternehmen ist. Entscheidend sei, so die Forscher*innen, eine Umgebung, die sowohl Reizvielfalt wie etwa inspirierende Materialien, Licht-Schatten-Wechsel und natürliche Texturen, als auch akustische Klarheit bietet.
Zu viele akustische Störreize führen zu mentaler Überlastung und schränken kreative Prozesse ein – eine gezielte Akustikplanung hingegen schafft Zonen der Inspiration, des Austauschs und der Fokussierung.
Kreativität ist gestaltbar
Durch akustisch optimierte Räume mit variierenden akustischen Zonen, anpassbarem Licht und bewusstem Umgang mit Raumhöhe und Materialien lassen sich Umgebungen schaffen, die nicht nur schön aussehen – sondern kreative Leistung fördern.
Inklusion und Chancengleichheit
Akustik in der Schule
Lärm im Klassenzimmer
Lärm ist ein ernstzunehmendes Problem – insbesondere für Schüler*innen mit Förderbedarf, Hörbeeinträchtigungen oder Sprachverzögerungen.
Studien zeigen, dass der durchschnittliche Geräuschpegel in Klassenräumen häufig bei 60–70 dB liegt – ein Wert, der mit dem Geräuschpegel einer vielbefahrenen Straße vergleichbar ist. Damit Lehrpersonen überhaupt verstanden werden, müssen sie ihre Stimme um etwa 15–20 dB anheben – dies führt langfristig zu Stimmbelastungen, Stress und erhöhter Burnout-Gefahr.
Gerade bei inklusiven Klassen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen verschärft sich das Problem: Kinder mit Hörbeeinträchtigung oder Förderbedarf benötigen einen deutlich höheren Signal-Rausch-Abstand (Signal-to-Noise Ration SNR) – also einen klaren akustischen Unterschied zwischen Sprache und Umgebungsgeräuschen –, um Sprache überhaupt korrekt verarbeiten zu können.
Bereits bei leichtem Nachhall oder einem zu hohen Grundgeräusch sinkt ihre Sprachverständlichkeit drastisch.
Lombard-Effekt
Ein weiterer Effekt: der Lombard-Effekt, bei dem Menschen ihre Stimme unbewusst immer weiter erheben, wenn der Umgebungslärm zunimmt. Das führt zu einer Spirale wachsender Lautstärke, die weder Schüler*innen noch Lehrkräften zugutekommt.
Umgekehrt gilt: Wird die Raumakustik gezielt verbessert, senkt sich automatisch die Lautstärke im Raum – die Kommunikation wird entspannter, inklusiver und effektiver.
Chancengleichheit ist machbar
Gute Raumakustik ist ein Beitrag zu Chancengleichheit, Lehrergesundheit und inklusivem Lernen.
Durch den gezielten Einsatz von Akustikdecken, Wandabsorbern, lärmmindernden Möbeln oder akustisch wirksamen Leuchten kann die Raumakustik deutlich verbessert werden – und zwar ohne großen baulichen Aufwand. Das Ergebnis: mehr Ruhe, klarere Sprache, entspannteres Lernen – und echte Teilhabe für alle.
Lassen Sie Ihre Räume ihr volles Potenzial entfalten
Möchten Sie erfahren, wie Sie mit gezielter Akustikgestaltung Kreativität und Innovationskraft in Ihrem Unternehmen fördern können – oder planen Sie, die akustischen Bedingungen in einer Bildungseinrichtung zu verbessern?
Kontaktieren Sie uns gerne für eine individuelle Beratung. Wir unterstützen Sie kompetent und persönlich – von der Planung bis zur Umsetzung.
Ihre persönliche Beratung:
MORITZ JUNGWIRTH
Business Development
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